Der Apollo-Schmetterling: Wie Genomforschung und Habitatstudien die Schutzbemühungen vorantreiben

Der Apollofalter(Parnassius apollo), eine europaweit gefährdete Art, ist ein Beispiel für das empfindliche Gleichgewicht zwischen genetischer Anpassung und ökologischer Stabilität in alpinen und küstennahen Ökosystemen. Da der Klimawandel und die Verschlechterung des Lebensraums das Überleben der Art zunehmend bedrohen, kombinieren Naturschützer Genomsequenzierung und lebensraumspezifische Studien, um die zugrunde liegenden Mechanismen zu verstehen, die ihre Widerstandsfähigkeit und Anfälligkeit bestimmen. Dieser integrative Ansatz bietet ein Modell für gezielte Schutzstrategien, die sowohl genetische als auch ökologische Herausforderungen angehen.

Genom-Sequenzierung: Erhellung der Anpassungsmechanismen beim Apollo-Schmetterling

Die jüngste Sequenzierung des Genoms des Apollo-Schmetterlings bietet tiefe Einblicke in die evolutionären und adaptiven Prozesse, die sein Überleben in hochgelegenen und felsigen Küstenregionen ermöglichen. Die Genomanalyse offenbart Genvarianten, die mit physiologischen Merkmalen verbunden sind, die es dem Apollo ermöglichen, mit Temperaturextremen zurechtzukommen, wie z.B. eine erhöhte Kältetoleranz und saisonale Stoffwechselanpassungen. Diese Eigenschaften sind in den heutigen alpinen Lebensräumen des Schmetterlings, in denen klimabedingte Temperaturschwankungen immer häufiger vorkommen, von entscheidender Bedeutung. Die Identifizierung dieser genetischen Marker ermöglicht es Naturschutzbiologen, die potenziellen Auswirkungen weiterer Umweltveränderungen zu modellieren. Dies erleichtert vorausschauende Naturschutzansätze, die die Wechselwirkungen zwischen Genen und Umwelt antizipieren.

Habitatverschiebungen unter dem Klimawandel: Auswirkungen auf die Lebensfähigkeit von Populationen

Studien zum Lebensraum haben den erheblichen Einfluss des Klimawandels auf die räumliche Verbreitung des Apollofalters gezeigt. Der Temperaturanstieg treibt die Art in höhere Lagen, wo die Verfügbarkeit von Lebensräumen abnimmt, was zu einer stärkeren Fragmentierung der Populationen und einer geringeren genetischen Vielfalt führt. Studien, die im Schärenmeer durchgeführt wurden, deuten darauf hin, dass die Populationen des Apollofalters sogar in Gebieten abgenommen haben, in denen die Populationen der Wirtspflanze(Sedum telephium) stabil geblieben sind, was darauf hindeutet, dass Temperatur- und Niederschlagsveränderungen das Überleben des Apollofalters unabhängig vom Vorkommen der Wirtspflanze beeinflussen. Diese Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, heterogene Lebensräume zu erhalten, die Mikroklimata bieten, die Populationen gegen klimatische Extreme abpuffern und die mit der Fragmentierung von Lebensräumen verbundenen Risiken abmildern können.

Anthropogener Druck: Fragmentierung und morphologische Stressindikatoren

Die Forschung zeigt, dass die Fragmentierung des Lebensraums durch die menschliche Entwicklung, einschließlich Straßenbau und Tourismus, messbare Auswirkungen auf die Morphologie des Apollofalters hat, wie z.B. Veränderungen der Flügelsymmetrie in Verbindung mit erhöhtem Umweltstress. Diese morphologischen Indikatoren deuten darauf hin, dass die Störung des Lebensraums nicht nur die Verteilung der Populationen einschränkt, sondern auch die individuelle Fitness verringert, indem wesentliche Verhaltensmuster wie die Partnersuche und die Migration gestört werden. Die Fragmentierung des Lebensraums schränkt auch den Genfluss ein, was das Anpassungspotenzial der Art weiter beeinträchtigt. Die Häufung dieser Stressfaktoren zeigt die Notwendigkeit zusammenhängender, geschützter Landschaften, die nicht nur Apollo-Schmetterlingspopulationen, sondern auch die damit verbundenen ökologischen Netzwerke unterstützen.

LIFE Apollo2020: Ein genomischer und ökologischer Ansatz zur Erhaltung der Artenvielfalt

Das LIFE Apollo2020-Projekt integriert genomische Erkenntnisse und Habitatdaten, um Schutzmaßnahmen zu entwickeln, die sowohl die genetischen Bedürfnisse des Apollo-Schmetterlings als auch seine spezifischen Umweltanforderungen berücksichtigen. Die Bemühungen zur Wiederherstellung und zum Schutz von Lebensräumen im Rahmen dieses Projekts werden durch genetische Daten unterstützt, die Populationen mit geringerer Vielfalt und potenzieller Anfälligkeit identifizieren und so gezielte Managementmaßnahmen ermöglichen. Durch die Erhaltung kritischer Lebensräume und die Förderung des Genflusses zwischen den Populationen zielt LIFE Apollo2020 darauf ab, die Lebensfähigkeit der Populationen zu verbessern und die Risiken zu verringern, die von genetischen Engpässen und isolierten Lebensräumen ausgehen. Dieses Projekt ist ein Beispiel für einen modernen Erhaltungsansatz, der die Genomforschung nutzt, um die Managementpraktiken an die einzigartigen Merkmale der einzelnen Populationen anzupassen.

Implikationen für umfassendere Erhaltungsmodelle

Die kombinierte Anwendung von Genomkartierung und lebensraumspezifischen Studien zum Schutz der Apollo-Schmetterlinge ist ein Präzedenzfall für die Bewältigung der komplexen Probleme des Verlusts der biologischen Vielfalt im Zuge des Klimawandels. Genomische Daten ermöglichen es Naturschützern, anpassungsfähige genetische Merkmale zu identifizieren, die für das Überleben der Art entscheidend sind, während Habitatstudien die unmittelbaren ökologischen Belastungen aufzeigen, die diese Merkmale bedrohen. Für den Apollofalter stellt dieser integrative Ansatz sicher, dass die Schutzstrategien sowohl proaktiv als auch wissenschaftlich fundiert sind und einen umfassenden Rahmen für die Erhaltung der Widerstandsfähigkeit in Hotspots der biologischen Vielfalt bieten. Der Schutz dieser Art und ihres Lebensraums bewahrt nicht nur eine einzigartige Komponente der alpinen und küstennahen Ökosysteme, sondern stärkt auch die breiteren ökologischen Netzwerke, die für die Stabilität der biologischen Vielfalt unerlässlich sind.

Praxisnahes Lernen mit dem Apollo in Österreich

Im Rahmen des LIFEApollo2020-Projekts wurden in diesem Jahr an österreichischen Schulen mehrere ansprechende Workshops abgehalten, um den Schülern den Apollo-Schmetterling(Parnassius apollo) und seine Bedeutung für die Erhaltung gesunder Ökosysteme näherzubringen. Durch praktische Aktivitäten und das Anlegen eines eigenen Apollo-Gartens lernten die Schüler die besonderen Bedürfnisse dieser Art kennen und erfuhren, wie man sie schützen kann.

Im Frühjahr organisierte das österreichische Projektteam zusammen mit dem Schmetterlingsexperten Otto Feldner spannende Workshops in österreichischen Schulen, um den Schülern das faszinierende Leben des Apollo-Schmetterlings näher zu bringen. Jeder Workshop begann mit einem interaktiven Überblick über den Lebenszyklus des Apollo-Schmetterlings, der die Schüler durch jedes Stadium vom Ei über die Raupe und Puppe bis hin zum erwachsenen Schmetterling führte. Indem wir die spezifischen Bedürfnisse des Apollo-Schmetterlings in jedem Stadium erforschten, wollten wir erreichen, dass die Schüler einen tieferen Respekt für seinen Lebenszyklus entwickeln und verstehen, wie wichtig die Erhaltung seines Lebensraums ist. Sie erfuhren, dass der Schmetterling auf bestimmte Futterpflanzen angewiesen ist. Die erwachsenen Schmetterlinge (Imagines) sind auf Nektarquellen wie Nadelkissenblumen, Knöterich und Disteln angewiesen, während die Raupen (Larven) ausschließlich von Sedum-Arten wie Sedum album, Sedum sexangulare oder Sedum telephium maximum leben. Ohne diese Pflanzen wäre es nicht möglich, das empfindliche Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, das für das Überleben des Apollo-Schmetterlings unerlässlich ist.

In Vorträgen und anschließenden Gruppen- und Einzelarbeiten erforschten die Studenten das Konzept der Umbrella-Spezies“ und wie der Schutz einer einzelnen Spezies wie Parnassius apollo weitreichende Vorteile für ihr gesamtes Ökosystem haben kann. Eine Schirmspezies ist eine Art, deren Schutz indirekt viele andere Arten im selben Lebensraum schützt. Da der Apollo-Schmetterling sehr spezifische Lebensraum- und Ernährungsbedürfnisse hat, ist es für eine intakte Umwelt erforderlich, eine reiche Vielfalt an einheimischen Pflanzen, saubere Böden und ein Minimum an menschlicher Störung und Verschmutzung zu erhalten. Dies wiederum schafft einen geeigneten Lebensraum für zahllose andere Organismen, die sich denselben Raum teilen. Diese Lernerfahrung hat die Schüler nicht nur über den Schutz von Schmetterlingen aufgeklärt, sondern hoffentlich auch ihr Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur vertieft.

In Zusammenarbeit mit Schülern wurde im Rahmen des LIFEApollo2020-Projekts ein Apollo-Garten an einer Schule in Mittersill, Österreich, angelegt. Dieser Garten dient als spezieller kleiner Lebensraum für Apollo-Schmetterlinge und andere Bestäuber und ermöglicht es den Schülern, sich aktiv am Naturschutz zu beteiligen. Gemeinsam haben sie einen lebendigen Raum gestaltet und sorgfältig Sedum-Arten gepflanzt, die für Raupen wichtig sind, sowie Samen verschiedener nektarreicher Blumen wie Nadelkissenblumen, Disteln und Ackerschmalwand, die Nahrung für erwachsene Schmetterlinge bieten. Der Garten umfasst auch Steine und sonnenbeschienene Bereiche, die die natürlichen felsigen Lebensräume nachahmen, die Apollo-Schmetterlinge bevorzugen.

Schüler und Lehrer lernten praktische Gartentechniken, um die Umgebung schmetterlingsfreundlicher zu gestalten, wie z.B. die Auswahl der richtigen Pflanzen, die Sicherstellung guter Bodenbedingungen und die Schaffung von Unterschlupfmöglichkeiten. Durch die Anlage des Apollo-Gartens konnten die Schüler erfahren, wie Naturschutz in ihrer eigenen Gemeinde beginnen kann. Sie lernten, dass selbst kleine Gärten als „Trittsteine“ für Schmetterlinge und andere Bestäuber dienen können, die bei der Wanderung helfen und die lokale Artenvielfalt fördern.

Team Österreich stellt sich vor

Das LIFE Apollo2020-Projekt vereint die gemeinsamen Aktivitäten von drei Ländern: Polen, Tschechische Republik und Österreich. Der österreichische Teil des Projekts wird von der European Wilderness Society vertreten.

Die Organisation hinter Team Österreich

Die European Wilderness Society (EWS) ist eine paneuropäische, gemeinnützige Organisation mit einem engagierten, multikulturellen Team von Fachleuten, deren Aufgabe es ist, Europas letzte Wildnis und ihre Tierwelt zu identifizieren, auszuweisen, zu verwalten und zu fördern. Die EWS koordiniert das größte Netzwerk von Wildnisgebieten in Europa, das European Wilderness Network. Mit einer umfassenden europäischen Online- und Offline-Kommunikationsstrategie wird das Bewusstsein für Wildnis, Wildtiere und andere Naturschutzthemen geschärft.

Dieses Projekt bietet uns die Möglichkeit, nicht nur die Apollo-Populationen wiederherzustellen, sondern auch die Lebensräume vieler anderer Arten zu verbessern.

Magdalena Meikl
Koordinatorin Naturschutzmaßnahmen Österreich

Die European Wilderness Society (EWS) konzentriert sich seit langem auf den Schutz der biologischen Vielfalt, von großen Raubtieren bis hin zu kleinen Insekten. Sie hat Workshops, Seminare und Schulungen für mehr als 1500 österreichische, deutsche und ukrainische Jugendliche organisiert, um das Bewusstsein für Insekten, ihre Rolle in der Natur und die Notwendigkeit, sie zu schützen, zu schärfen. Im Rahmen eines preisgekrönten Projekts organisierte EWS auch einen internationalen Workshop zum Bau von Insektenhotels mit über 60 Teilnehmenden.

EWS verfügt daher über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Kommunikation und Umweltbildung, die neben den auf die österreichischen Alpen konzentrierten Naturschutzmaßnahmen den Hauptbeitrag zum Projekt darstellen.

Beeindruckende Berge

Die Alpen, die sich von Vorarlberg im Westen bis nach Niederösterreich im Osten erstrecken, sind eine der dominierenden Landschaften in Österreich. Sie bedecken 60 % der Fläche Österreichs und beherbergen Landschaften mit höchster Bedeutung für die biologische Vielfalt, wo große Flächen vom Menschen unberührt geblieben sind. Sie liegen in einer gemäßigten Klimazone, während die Bergregion durch ein relativ feuchtes, schneereiches Klima gekennzeichnet ist. Sie beherbergen mehr als 45.000 Tier- und mehr als 3.000 Pflanzenarten.

Diese Pflanzen sind oft gut an ihren Lebensraum angepasst, da sie von spezifischen topografischen Bedingungen abhängen. Etwa die Hälfte des Projektgebiets ist bewaldet, hauptsächlich mit Tanne (Abies alba), Lärche (Larix decidua), Fichte (Picea abies), Kiefer (Pinus sylvestris), Zirbelkiefer (Pinus cembra) und Schwarzkiefer (Pinus nigra). Unterhalb von 600 m Höhe gibt es Laubwälder, die hauptsächlich aus Buchen (Fagus sylvatica) bestehen.

Etwa 20 % aller Gefäßpflanzen sind in der Alpenregion zu finden. Von den Tälern bis zu den Berggipfeln stößt man auf unterschiedliche Ökosysteme mit verschiedenen Pflanzenarten, was einige Gebiete sehr empfindlich und anfällig für menschliche Eingriffe macht. Von besonderer Bedeutung für den Apollo Schmetterling ist die Larvenwirtspflanze Sedum album, die aufgrund der zunehmenden Beschattung und Lichtreduzierung durch die wachsende Buschvegetation immer seltener wird.

Wirbellose machen den größten Teil der Tiere in den Alpen aus. Die Anzahl und Vielfalt der Insekten ist in den letzten Jahren rapide zurückgegangen, was vor allem auf die langfristigen Auswirkungen von Schadstoffen zurückzuführen ist. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, günstige Bedingungen für sogenannte Umbrella species wie den Parnassius apollo zu schaffen.

Gebiete mit hoher Relevanz

Die Projektgebiete in Österreich wurden ausgewählt, weil sie für die Erhaltung von Parnassius apollo in Österreich die höchste Priorität haben. In diesen Gebieten ist die Schmetterlingspopulation zurückgegangen und in einigen Gebieten sogar verschwunden. Die österreichische Population ist in den letzten 25 Jahren um 20-50 % zurückgegangen. Parnassius apollowird in der österreichischen Roten Liste seit 2005 als „stark gefährdet“ geführt, die Unterarten sind jedoch nicht gesondert aufgeführt. In den aktuellsten Roten Listen der österreichischen Bundesländer wird der Schmetterling im Burgenland und in Wien als „ausgestorben“, in der Steiermark und in Kärnten als „stark gefährdet“, in Tirol, Salzburg und Oberösterreich als „gefährdet“ und in Vorarlberg als „nahezu gefährdet“ bezeichnet. In Oberösterreich ist die Art als „gefährdet“ eingestuft, die Populationen im Tiefland jedoch sind ausgestorben. Niederösterreich hat somit die Verantwortung, die letzten Tieflandpopulationen und Lebensräume von Parnassius apollofür Österreich zu schützen.

Lerne die österreichische Teammitglieder kennen


#followapollo und dem Bemühungen unseres Teams! Die kombinierten Kompetenzen in den Bereichen Zucht, Erhaltung von Lebensräumen, Forschung, Umwelltbildung und Projektmanagement sind eine hervorragende Kombination für den Erfolg unseres LIFE-Projekts.

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Kleine Maßnahmen – große Wirkung: Besuch von Habitaten in Österreich

Gemeinsam mit privaten Landbesitzer:innen und den Österreichischen Bundesforsten besuchte das österreichische Team potenzielle Lebensräume für Parnassius Apollo im Salzburger Lungau besucht.

Lies mehr über das österreichische Team: Team Österreich stellt sich vor

Die Grundstückseigentümer:innen waren sehr interessiert an dem Projekt und das gesamte Team, insbesondere der Schmetterlingsexperte Otto Feldner, konnte überzeugend darlegen, welche Maßnahmen notwendig sind, um die Flächen zu Lebensräumen für Schmetterlinge zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise die Entfernung von Büschen und kleinen Bäumen, die Neupflanzung von Nahrungs- und Wirtspflanzen und die kontrollierte Beweidung mit Schafen und Ziegen für einige Wochen, um die Lebensräume offen zu halten und ein Überwuchern zu verhindern.

Mit nur kleinen Maßnahmen werden diese Standorte zu vielversprechenden Lebensräumen für den Apollofalter.

Parnassius apollo L. juvavus, ma, Karteis 2015-33336.JPG
Otto Feldner
Zucht- und Erhaltungsmaßnahmen Österreich

Großer Nutzen nicht nur für P. apollo

In Muhrtal und Tweng wurden geeignete Lebensräume für Parnassius apollound für andere Schmetterlingsarten wie Euphydryas sp., Erebia sp. oder Lycenidae. Das Team konnte bereits einige Raupen und Schmetterlinge verschiedener Arten beobachten, so dass die Populationen hoffentlich schnell von den geplanten Habitatmaßnahmen profitieren werden. Im Einklang mit den Landeigentümern finden die ersten Schritte diesen Sommer statt. Das gesamte Projekt ist sehr glücklich über diese erfolgreichen Schritte und freut sich auf die ersten Einsätze im Gelände!